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Dieser Artikel befasst sich mit dem Ereignis „Vorfall“. Für die Episoden siehe: 5.16 Der Vorfall, Teil 1 und 5.17 Der Vorfall, Teil 2. Für die Komposition siehe: The Incident.


Der Vorfall ist eine elektromagnetische Anomalie, die offensichtlich das katastrophale Ereignis ausgelöst hat, das dazu geführt hat, dass die DHARMA Initiative das Protokoll in der Schwan-Station einführen musste. Der Vorfall wird erstmals von Dr. Marvin Candle im Orientierungsfilm der Schwan-Station erwähnt und soll bereits kurz nach der Inbetriebnahme der Station eingetreten sein. („Orientierung“)

Der Vorfall[]

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Die Bohrungen bei der Schwan-Station.

An der Schwan Baustelle wird im Jahr 1977 von oben ein sehr tiefes Loch in den Boden gebohrt, neben dem eigentlichen unterirdischen (Wohn-)Teil. Radzinsky ist der Hauptverantwortliche für die Bauarbeiten, er möchte die Bohrungen pünktlich in das elektromagnetische Feld unterhalb der Station beginnen. Dr. Pierre Chang warnt Radzinsky jedoch vor den Bohrungen, da er von Daniel Faraday weiß, dass es schief gehen wird. Radzinsky will jedoch nicht auf ihn hören und fängt mit dem Bohren an. Nach einiger Zeit drehen die Instrumente des Bohrers durch. Dr. Chang will den Bohrer stoppen, kann dies jedoch nicht, da der Bohrer das elektromagnetische Feld getroffen hat und sich immer weiter aufgrund der magnetischen Anziehung hineinbohrt.

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Das Bohrgerüst stürzt ein.

Es kommt ein Brummen auf, wie beim Systemausfall der zukünftigen Schwan Station. Sämtliches Metall auf der Baustelle wird zu dem Schacht und schließlich in den Schacht gezogen.

Jack wirft eine Wasserstoffbombe in den Schacht, die aber nicht detoniert. Juliet wird jedoch auch in den Schacht gezogen und versucht diese Bombe am Grund des Schachtes zum zünden zu bringen, plötzlich wird alles weiß. („Der Vorfall, Teil 1“) („Der Vorfall, Teil 2“)

Später stellt sich heraus, dass die Bombe nicht detoniert ist und Jack, Kate, Sawyer, etc wieder in der Gegenwart, 2007, landen. Juliet spricht jedoch kurz vor ihrem Tod davon, dass es funktioniert hat. („Los Angeles, Teil 1“), („Los Angeles, Teil 2“)

Es ist jedoch nicht bekannt, ob genau dies der Vorfall war oder ob es später noch mal einen geben hat, der dann dazu geführt hat, dass die Taste gedrückt werden muss.

Man könnte spekulieren das die Bombe doch explodiert ist, aber da es nur der Kern war, es nur eine kleine Explosion gegeben hat die das Bohrloch und den Magnetismus wieder versiegelte. Vermutlich wurde dann im Auftrag von Radzinsky erneut gebohrt und der Elektromagnetismus in einem Behältnis gespeichert und konnte so untersucht werden. Die Station wurde dann fertiggestellt und das Drücken der Taste war nur ein Psychologisches Experiment wie in der Perle erwähnt. Dann gab es im Behältnis ein Leck wodurch sich erneut starke Ladung aufbaute. Das Psychologische Experiment wurde nun zum Entladen der Energie benutzt und der Raum in dem sich der Elektromagnetismus und das Behältnis befand wurde verschlossen. Das würde auch zur Erzählung von Kelvin und zum Spiel: LOST - Via Domus passen. Dies ist aber reine Spekulation.

Orientierungsfilm der Schwan-Station[]

Hauptartikel

Siehe Hauptartikel: Schwan-Orientierungsfilm
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Szenen aus dem Orientierungsfilm

Im Orientierungsfilm der Schwan-Station erwähnt Dr. Marvin Candle, dass es "einen Vorfall" gab, der die Einführung eines Protokolls nötig macht, nach dem alle 108 Minuten ein Code eingegeben werden muss. („Orientierung“) Kelvin erwähnt gegenüber Desmond, dass ein "elektromagnetisches Leck" war. Dieses Leck erzeugt eine unspezifizierte Ladung, die sich in der elektromagnetischen Anomalie aufbaut. Gleichzeitig wächst auch das magnetische Feld der Anomalie. Nach 108 Minuten ist das Feld stark genug, um die Schwan-Station zu beschädigen. („Zusammen leben − Alleine sterben, Teil 2“) Dieser Vorfall ist höchst wahrscheinlich vor 1980 eingetreten, da dies das Produktionsdatum des Orientierungsfilms ist. („Orientierung“)

Dr. Marvin Candle spricht die strikte Warnung aus, den Computer nicht zur Kommunikation mit der Außenwelt zu verwenden, da dies die Integrität des Projekts kompromittiert und zu einem weiteren Vorfall führen kann. („Was Kate getan hat“)

In dem Orientierungsfilm wird außerdem erwähnt, dass der Vorfall bereits kurz nach der Inbetriebnahme der Station eingetreten ist. („Orientierung“)

Es ist unbekannt, wodurch genau der Vorfall ausgelöst wurde oder welche Art Schaden er angerichtet hat. Das Protokoll wurde erschaffen, damit die Anomalie alle 108 Minuten entladen und damit eine elektromagnetische Katastrophe verhindert werden kann. Eine Nichteinhaltung des Protokolls führt zu einem Systemfehler, der durch den Computer in der Perlen-Station protokolliert wird. („? (Fragezeichen)“) Es gibt ein Sicherungssystem im Untergeschoss der Schwan-Station, das die gesamte Station zerstört und die elektromagnetische Anomalie sicher versiegelt. Es ist jedoch nicht bekannt, wie genau dieses System funktioniert und welche Folgen die Auslösung sonst noch hat. Das System wird auch nirgendwo dokumentiert, allerdings ist es möglich, dass Radzinsky eine Erwähnung des Systems aus dem Orientierungsfilm entfernt hat. („Zusammen leben − Alleine sterben, Teil 2“)

Brandschutztürkarte[]

Hauptartikel

Siehe Hauptartikel: Brandschutztür

Hauptartikel

Siehe Hauptartikel: Anmerkungen auf der Brandschutztür

Auf der Brandschutztür gibt es verschiedene Anmerkungen zu einem "Vorfall" beziehungsweise zu "Vorfällen":

  • Believed to have divested from project in 1985 following AH/MDG incident
  • Arrow station believe to have been abandoned due to AH/MDG incident of 1985
  • Multiple escape conducts blocked after incident
  • Vermutlich 1985 nach dem AH/MDG Vorfall aus dem Projekt ausgegliedert
  • Caduceus Station vermutlich aufgrund des AH/MDG Vorfalls im Jahre 1985 verlassen
  • Zahlreiche Fluchtwege durch Vorfall blockiert

Die Rückseiten der vier Puzzles ergeben zusammengelegt ein Bild der Karte auf der Brandschutztür. Dabei wird bestätigt, dass "AH" für "Alvar Hanso" steht. Es ist jedoch immer noch unbekannt, wofür "MDG" steht.

Eine weitläufig akzeptierte Theorie besagt, dass "MDG" die die DeGroots steht, was zu der Spekulation führt, dass sich die DeGroots und Alvar Hanso getrennt haben oder dass beide in einen Konflikt mit einer dritten Partei geraten sind. Es ist jedoch unklar, wofür das "M" steht, da die DeGroots Karen und Gerald mit Vornamen heißen. Ein möglicher Kandidat wäre "Mittelwerk".

Lost: Das Computerspiel[]

Hauptartikel

Siehe Hauptartikel: Lost: Das Computerspiel

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Deuterocanon-Hinweis
Dieser Artikel enthält Informationen, die zwar von offizieller Stelle stammen, jedoch in direkter Verbindung mit der Serie stehen.
Dazu zählen unter anderem die zusätzlichen Szenen auf DVDs oder Infos auf Webseiten der jeweiligen Sender, die Lost ausstrahlen.
Behind the Secret Swan

Der "Vorfallraum"

In dem Computerspiel zu Lost entdeckt der Hauptcharakter Elliot Maslow den "Vorfallraum" ("The Incident Room") auf der anderen Seite der Betonmauer. Der Raum wird durch einen Tunnel und eine große verriegelte Tür in der Nähe der Luke betreten.

Darin befinden sich ein großer Reaktor und eine Menge schwer beschädigtes Equipment. Der Reaktor neigt sich zu einer Seite und daraus tritt Elektrizität und eine Flüssigkeit, die aussieht wie Wasser, aus. Er sieht aus wie zwei große elektromagnetische Spulen, die über einer Höhle der Insel angebracht sind. Im Gegensatz zur restlichen Station befindet sich die dortige Ausrüstung in einem schlechten Zustand, der höchstwahrscheinlich von dem Vorfall herrührt. In diesem Raum gibt es auch noch einen weiteren Computer, der dem in der Schwan-Station stark ähnelt.

Andere Erwähnugen[]

  • Ein Hotelmanager sagt zu Jack: "Es gab neulich nacht einen kleinen Vorfall hier an der Hotelbar. Ich musste unsere Sicherheitsleute bitten, ihren Vater auf sein Zimmer zu begleiten." („Das weiße Kaninchen“)
  • Juliet erwähnt einen Vorfall in Basra, in den Sayid verwickelt ist. Der genaue Wortlaut geht jedoch durch die Übersetzung verloren. („Eine von uns“)


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