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Amira ist die Frau von Sami. Sie ist einer der Charaktere aus Sayids Flashbacks. („Die Flamme“)

Während sie im Irak lebte, wurde Amira von einem Mann gefoltert. Sie glaubt, es war Sayid, der damals für die Republikanische Garde arbeitete. Teil ihrer Folter war es, mit heißem Öl verbrüht zu werden, wovon sie bleibende Narben auf ihren Armen zurückbehalten hat. Ihr Ehemann erzählt Sayid, dass sie gezwungen wurde, eine Tat einzugestehen (Staatsfeinde zu beherbergen), die sie niemals begangen hat. Einige Zeit später zogen Sami und Amira nach Paris, Frankreich. Sie eröffneten zusammen ein Restaurant, Le Jardin Croissant Fertile, in welchem Amira die Küche betreibt.

Während sie in Paris lebt, sieht sie eines Tages Sayid, der in einem anderen Restaurant arbeitet, und erkennt in ihm sofort ihren damaligen Verhörer. Ihr Ehemann lockt Sayid in sein Restaurant, indem er vorgibt ihm einen Job als Küchenchef anzubieten. Er kettet Sayid an ein Gitter im Boden und weigert sich, ihn gehen zu lassen, ehe er nicht zugibt, was er Amira angetan hat. Sayid gibt zu, ein Folterknecht in der Republikanischen Garde gewesen zu sein, sagt aber, er habe Amira niemals zuvor gesehen und würde niemals eine Frau verletzen. Sami schlägt ihn daraufhin zusammen und hätte ihn wahrscheinlich getötet, hätte Amira ihn nicht davon abgehalten.

Amira spricht unter vier Augen mit Sayid und erzählt ihm, dass sie, als sie und ihr Mann nach Paris kamen, kaum den Mut hatten, das Haus zu verlassen. Dann sah sie jedoch von ihrem Fenster aus, wie eine Katze auf der Straße von ein paar Kindern gequält wurde und sie sagt, das gab ihr einen Grund, das Haus zu verlassen: sie musste die Katze retten.

Amira nahm die Katze zu sich und kümmerte sich um sie, aber trotzdem würde die Katze sie zuweilen beißen oder kratzen, weil sie manchmal vergisst, dass sie in Sicherheit ist. Sie sagt, sie könne das aber verzeihen, denn sie weiß, wie es ist, sich niemals sicher zu fühlen, aufgrund dessen, was Sayid ihr angetan hat.

Amira bittet Sayid dann, ihr gegenüber wenigstens soviel Respekt zu zeigen, dass er eingesteht, was er ihr angetan hat, und dass er sich an sie erinnert. Sayid ist den Tränen nahe und er gesteht, dass er sich erinnert, sie gefoltert zu haben und dass ihr Gesicht ihn verfolgt, seit er den Irak verlies. Amira sagt ihm, sie vergebe ihm. Sie sagt, sie würde ihrem Mann sagen, dass sie sich geirrt hat und dass er Sayid gehen lassen soll. („Die Flamme“)

Auswirkungen[]

Sayid hat diese Lektion in Vergebung niemals vergessen und vermittelt später auf ähnliche Weise, als Danielle Rousseau Mikhail töten will (und er wollte sogar sterben) und verhindert es so.

Wissenswertes[]

Amira ist arabischen und hebräischen Ursprungs und bedeutet soviel wie "Prinzessin; Baumkrone, Sprichwort oder Getreidegarbe".

Das Wort Ameerah (اميره) (mit langem e), arabisch für Prinzessin, ist ein seltener arabischer Name. Der Name "A'mira" (عامره) (mit der Betonung auf A und kurzem i/e) hingegen ist weit verbreitet im Irak, in Saudi Arabien, Syrien und Kuwait, dem Heimatland von Amira. Der Name bedeutet "erhaben, gefestigt, in machtvoller Position, mächtig".


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